- Romano-Guardini-Preis
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1970 von der Katholischen Akademie in Bayern gestiftet, derzeit (2002) mit 5 000 dotiert. Der Romano-Guardini-Preis wird (in der Regel jährlich) für hervorragende Verdienste auf allen Gebieten des geistigen Lebens an Persönlichkeiten verliehen, deren Wirken sich, im Geiste R. Guardinis, durch grundsätzliche Offenheit in der Begegnung unterschiedlicher Positionen auszeichnet. Preisträger: 1970 K. Rahner, 1971 H. U. von Balthasar, 1972 O. von Nell-Breuning, 1973 W. Heisenberg, 1974 C. Orff, 1975 der Mediziner Franz Büchner (* 1895, ✝ 1991), 1976 T. Kollek und der israelische Bibelwissenschaftler Shemaryahu Talmon (* 1920), 1978 A. Goppel, 1980 H. Dietzfelbinger, 1981 W. Dirks und J. Pieper, 1982 Priorin Gemma Hinricher, 1984 G. Meistermann, 1985 E. Jochum, 1986 Kardinal F. König, 1987 R. von Weizsäcker, 1989 Altweihbischof Ernst Tewes (* 1908, ✝ 1998), 1992 der Mediziner August Wilhelm von Eiff (* 1921), 1993 der französische Journalist Joseph Rovan (* 1918), 1995 W. Bartoszewski, 1997 E. Biser, 1999 der Politikwissenschaftler H. Maier, 2000 der Intendant des Bayerischen Rundfunks Albert Scharf (* 1934) und 2002 K. Penderecki. 1977, 1979, 1983, 1988, 1990, 1991, 1994,1996, 1998 und 2001 erfolgte keine Preisverleihung.
Universal-Lexikon. 2012.